Obazda: Bayerische Käsespezialität einfach selbst machen

Serviervorschlag
Serviervorschlag

Bekannt als Brotzeitklassiker im Biergarten erobert Obazda jetzt wieder die Speisekarten. Dabei lässt sich die pikante

Käsespezialität aus Bayern auch ganz einfach in Eigenregie herstellen.

Gute Milchprodukte machen den Unterschied
Für vier Portionen der bayerischen Käsezubereitung empfiehlt die LVBM 500 Gramm reifen Camembert, 50 Gramm weiche Butter, 200 Gramm Frischkäse, Paprikagewürz (edelsüß), Kümmel, Salz, Pfeffer, 100 Gramm Zwiebel (feingehackt) und sechs Esslöffel helles Bier.

Obazda nimmt Form an
Den weichen Camembert in kleine Stücke schneiden, in eine Schüssel geben und mit einer Gabel zerdrücken. Anschließend mit Butter und Frischkäse vermengen. Die richtige Konsistenz ist erreicht, sobald sich nur mehr kleine Stücke des Camemberts vom restlichen Teig abheben.

Gewürze und Bier verfeinern den Obazdn
Neben Zwiebeln, Salz, Pfeffer und Kümmel sorgt Paprikapulver für Würze – und färbt die Käsecreme rötlich ein. Hier gilt: Zwischendurch probieren, da der Geschmack je nach Reife des Camemberts variiert. Anschließend verfeinert helles Bier die bayerische Spezialität.

Dekorativ mit Zwiebeln, Schnittlauch und Radieschen
Bayern servieren die Käsespezialität traditionell mit Zwiebelringen, Schnittlauch und Radieschen. Ein Eisportionierer formt die Obazdn-Portionen rund. Frische Brezen oder Bauernbrot machen die bayerische Brotzeit zum Genuss.

Tipps und Tricks der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft (LVBM):
• Soll Obazda deftiger schmecken, eignen sich Romadur und Limburger als Ersatz für einen Teil des Camemberts.
• Ist die Käse-Butter-Masse zu trocken, macht ein Schuss Milch sie cremiger.
• Frischkäse ersetzt einen Teil der Butter, so wird der Genuss leichter und frischer.
• Oberbayern verfeinern die Käsezubereitung mit Bier, Franken bevorzugen einen Schuss Wein im Obazdn.
• Zwiebelringe erst kurz vor dem Servieren auf die Käsezubereitung legen: Da sie Wasser abgeben, sieht der Obazda schnell nicht mehr frisch aus.
Weitere Informationen hierzu gibt es unter www.milchland-bayern.de.

Bild © victoria p.